Im Jahre 1451 unterrichtete schon ein Mesner die Jugend. Urkundlich erscheint die Volksschule 1606. Die alte schule war das kleinste Haus des Ortes und enthielt nur ein Zimmer. 1663 wird es als Bürgerschule erwähnt. Da das alte Schulhaus zu klein war, wurde 1825 das Haus eines Tischlers angekauft und mit zwei Lehrzimmer ausgestattet. Auf Bitten der Marbacher Frauen errichtete die Kaiserin Karoline Auguste im Herrenhaus eine dreiklassige Mädchenschule, welche 1971 aufgelassen wurde.
1914 erfolgte der Bau eines neuen Schulhauses. Der für den Fruchthandel 1493 errichtete Getreideschüttkasten wurde bis auf einige Mauern abgerissen und an dieser Stelle eine vierklassige Volksschule errichtet. Die neugegründete Bauberatungsstelle des Vereines „Deutsche Heimat“ beschäftigte damals den später sehr berühmt gewordenen Architekten Clemens Holzmeister. Sein Projektentwurf fand besonders Interesse und als sein „Erstlingswerk“ wurde das Schulgebäude von Baumeister Aichberger aus Pöchlarn erbaut